Dienstag, 31. Mai 2016

Leer weinen geht nicht.

Jemand stirbt.

Viel zu früh, jedoch durchaus erwartet.

Bis es soweit ist, ist man betroffen und dennoch irgendwie funktionell und abgelenkt.

Da funktioniert sogar meine Körperchemie fantastisch. Verdrängen was das Zeug hält.

Plötzlich und irgendwie doch vollkommen unerwartet ist es dann soweit...

Du wolltest doch noch hin und ein letztes Mal mit Ihr lachen.
Du wolltest doch beistehen.
Du wolltest doch da sein...........

Tage nach dem Tod dieses Menschen aus deinem direkten Umfeld weißt Du...

Es war keine flüchtige Bekanntschaft.

Du warst jemand, den ich nicht auf Anhieb mochte.
Hatte Angst vor dir, wirktest so bestimmt.

Der Eindruck, dass du mich nicht magst war so präsent.
In meiner um sich selbst drehenden Welt, war ich auf der Hut.

Vertrauen war ja noch nie mein Ding.
Deins aber anscheinend auch nicht.

Ich durfte dich etwas näher kennen lernen und habe die Zeit mit dir genossen.

In jeder Sekunde, die wir mit einander verbracht haben!

Wahrscheinlich ist das so, weil wir uns nah und doch so fern waren.

Bedauern kann ich nur die gestohlene Zeit, die uns vielleicht näher zu einander gebracht hätte.

Ich freue mich Dich gekannt zu haben und denke an Dich.

Die Post liefert Dir da wo du jetzt bist hoffentlich Mario, und ich bin mir sicher, wenn er könnte, er würde Dir meine zustellen.

Kirsten ich werde dich vermissen und ganz sicher nie vergessen!

PS: Ich versuche meine Spaßversprechen zu halten


Montag, 18. April 2016

Ich will Strom!

Und zwar draußen auf der Scheißterrasse. 

Man kauft ein Haus und arbeitet sich nen Ast. Dann ist alles bis auf Kleinigkeiten fertig, die man ja im nächsten Frühjahr erledigen kann.

Wir schreiben den neunten Frühling nach Hauskauf und haben noch immer keinen Strom auf der Terrasse :)

So geht es ganz sicher den meisten Leuten, die sich in die Aufarbeitung von einem Gebrauchthaus stürzen.

Aber es wird Zeit für Strom... Mein nächstes Projekt!

Auch mein Letztes???

Strom kann ich nur ein bisschen, also wenn die Farben der einzelnen Litzen im Kabel übereinstimmen z. B. verbinde ich diese und ne Lampe brennt. Natürlich vorher Sicherung raus.

Das ist mein Wissen über Strom, wird schon reichen.

Warum nicht wieder mal wie im richtigen Leben vorgehen: Wer nicht wagt, der nicht im Licht!

Mittwoch, 13. April 2016

Läuft!

Cortison, du Wunderwaffe.

Die Frau putzt, macht den Garten und wäscht. Sie kocht, sammelt Wasser und isst, isst, isst...

Warum hat da noch keiner was erfunden, dass diese scheiß Nebenwirkungen vom Cortison ausbleiben?

Ab einer gewissen Dosis geht es mir gut bis hervorragend und ich verfalle in das andere Extrem. Also in das Gegenteil von Lethargie.

Hin und wieder "gönne" ich mir diese Überdosen und danach: KAWÄÄÄM! Rebound Effekt

Paar Tage noch genießen und dann wieder runter dosieren.

Das Leben kann so schön sein.

Montag, 11. April 2016

Fast schwarz geärgert...

Ich gestehe. Ich hatte wieder mal aus Versehen ne kleine Pause gemacht. Aber was dann passiert ist, ich hätte mich fast vegan, äh schwarz geärgert.

Malware eingefangen und alles auf Anfang. Jetzt mal ehrlich, wer merkt sich schon seine Passworte???

Viel passiert, die letzten 2 Wochen?

Eigentlich nicht.

Rheumatische Unpässlichkeit hat mir immer wieder zwischen durch in den Versuch zu Leben gegrätscht.

Mein Fröilein Rübenkopfprinzessin läuft nach ca. 3 bis 4 Wochen rund nun langsam wieder achteckig.

Also alles wie im richtigen Leben.

Hatte ich eigentlich jemals erwähnt, dass ich Fleisch und tierische Nebenprodukte in der Regel echt lecker finde?

Im festen Glauben irgendwann die Regelmäßigkeit im Leben und hier zu finden, lege ich nun freundlich auf.


Samstag, 2. April 2016

Neues Dings- Neues Glück

Diese These möchte ich jetzt und hier (will heißen: jederzeit meinerseits widerrufbar) vehement bestreiten.

Hatte seinerzeit (vor etwa 3 Stunden) schon einmal versucht einen Post zu verfassen, in dem ich, wie soll ich sagen... sicherstellen wollte, dass ich nicht immer aber eben oft unter Einfluss von stimmungsaufhellenden Substanzen stehe, wenn ich meinen persönlichen Gefühls- und Denküberschuss hier niederschreibe.

Die Regel beschreibt in diesem Fall Alkohol, explizit handelt es sich in dieser Regel um Bier.

Bier gefällt mir!

Diese kurze, aber durchaus klare Beschreibung des Abschweifens vom Thema ist k/eine vorab Entschuldigung für eventuell auftretende Gedankensprünge, die sich nicht jedem erschließen.

Veränderungen ohne meine Einflussnahme habe ich in meinem Leben eigentlich immer als interessante und herausfordernde Abwechslung empfunden.

Veränderungen, die ich selbst "verursacht" habe, ob bewusst (haha) oder unbewusst sind rückblickend eine wirkliche Bereicherung für mein Denken und Fühlen.

Veränderung ist dennoch nicht generell etwas Gutes.

Das Empfinden, wie eine Veränderung angenommen wird, im eigenen oder im Leben von jemandem, der einem eben nicht scheißegal ist,  kann sich von der einen zur anderen Minute ändern und  schon ist er wieder da: Der Kontrollverlust

Ich kann, werde und will mitfühlen.

Kann ich dadurch irgendwem helfen?

Nein.

Die Bereitschaft Hilfe an zu nehmen ist eine oder eben die Herausforderung.

Im Annehmen bin ich nicht besonders gut, wie könnte ich jemand anders für eben diese "Schwäche" verurteilen?

Wie könnte ich eben genau DAS von anderen erwarten?






Donnerstag, 24. März 2016

Vollmond im Sternbild Jungfrau...

Macht jetzt das, dass ich total heiß auf Fensterputzen und saubermachen bin oder der Frühling, der sich nicht so richtig einstellen mag.

Man oder ich wissen es nicht genau.

Das was ich weiß ist, dass ich den geliehenen Akkufenstersupersauger klasse finde und meine Hunde mich gestern fein verarscht haben.

Also doch der Mond, der über allem thront.

Der Mondkalender sagt für heute, dies gelingt:

Eine Ausstellung besuchen, sich schön machen, zwischen verfeindeten Parteien vermitteln, charmant plaudern

Alles nicht gemacht, aber die Fenster sind sauber und mit sauberen Fenstern kann man


  • Ausstellungsgegenstände besser sehen
  • dabei gut aussehen
  • klar sehen in Konfliktsituationen
  • äußerst charmant darüber plaudern, dass auch der Boden mal gewischt werden könnte
So, keine Zeit mehr charmant über Böden zu plaudern, die wischen sich schließlich nicht von selbst.



Dienstag, 22. März 2016

Und täglich grüßt das Murmeltier - Und es war Dienstag, wie jeden Tag...

Fanatismus, Rassismus, Terrorismus, Voyeurismus und der Drang oder das Erwarten nach/von Perfektionismus bestimmt unsere Medien jeden Tag.

Immer noch nachrichtenmüde, konnte ich mich der Nachricht der Terroranschläge in Brüssel mal wieder nicht entziehen.

Weiterhin fehlen mir die Worte und gleichzeitig habe ich so viele, dass ich platzen könnte.

Ich fasse zusammen:

Wut, Entsetzen, Trauer, Mitgefühl, Unverständnis, Todesstrafe, Kinder, Zukunft, Angst, Krieg, Hass, Aufgabe, mehr Angst und noch mehr Unverständnis.

Lieber Gott, Allah, Elohim, Buddha, Krishna und alle anderen Götter, die ich nicht zu benennen weiß,

bitte helft uns Menschen einander zu achten, zu lieben, zu akzeptieren.

Helft den Menschen, die bereit sind Gewalt gegen anderes Leben einzusetzen oder es aus zu löschen, ohne das Ziel sich zu ernähren. (Ausschluss: Auftragskiller).

Bitte.

Donnerstag, 17. März 2016

Herrgott noch eins!
oder
Und dann war März!

Da hatte Frau Tunichtgut aber ein feines Formatierungs- und Äußerungsproblem.

Meinen Post vom Dienstag den 15.03.2016 habe ich dann mal wieder gelöscht und eben neu veröffentlicht.

Sollte es jemand gelesen haben, bitte lest den vorangegangenen,überarbeiteten Post - vorher war Scheiße, ganz Scheiße.

Das also zum Herrgott und noch eins.

Tja, kawuuummmm März!!!

Und dann auch noch die Mitte von eben diesem.

Gerade noch Termine abgesagt, damals im Januar,
mit festem Vorsatz des schnellen Nachholens.

Ich sah fern, war beschäftigt, ging über Wiesen.....

Worum ging es jetzt noch mal gerade, gleich???

Hab ich vergessen und ach ja, morgen ist Freitag.

Ach wie schön, ein Wochenende, hm, kann man auch nix regeln.

Denke ich bin nicht allein mit dieser Form vom Sein.



Die Deutschen gehorchen so gern, wie sie gern Gehorsam fordern.
Heinrich Böll

Radikalismus in jedweder Form ist mir persönlich zuwider.

Links, Rechts, Links, Rechts, Gerade raus!

In dem Moment, in dem ich entscheiden muss, werde ich hoffentlich immer wieder und wieder das "Geradeaus" nehmen.

Herr Böll hat sicherlich recht, was einen gewissen Prozentsatz (meine Schätzung: ca. 40 bis 65%) der in Deutschland
lebenden Menschen (ja, jeder der hier lebt, hat in meinen Augen das Recht auf eine Meinung und auch auf Rechte) angeht.

Die Pflichten??? Wo zum Kuckuck sind neben Meinung und Rechten die Pflichten??????

Pflicht ist in meinen Augen, sich weitestgehend an die hier geläufigen Gesetzte zu halten. Diese lassen sicherlich einen
gewissen Interpretationsspielraum.

Ich habe mehrfach eine Kreuzung überquert, an deren Ampel mir das Signal Dunkelorange oder Rot angezeigt hat.
- Ich hätte mich stellen müssen.

Im Praktiker Baumarkt habe ich bemerkt, dass die Kassiererin nur ein uns nicht fünf Aluprofile abgerechnet hat.
- Ich hätte was sagen müssen. (OK, hab ich. Aber ich hätte doch auch.....)

Was mir aber eigentlich und schon wieder durch den Kopf geht ist, dass wir doch ganz im Ernst innen alle rosa sind und somit vor dem Herrn und allen andern gleich, egal wo wir her kommen.

Ein bisschen Verständnis für den Nächsten.

Ein bisschen Einsicht mit sich selbst,

Ein bisschen mehr Links, als Rechts....

Oder eben:

Geradeaus!!!